Freitag, 14. September 2012

Die "Vorzüge" einer jungen Mama

Ich muss vorneweg sagen, dass meine persönlich aufgestellten Thesen - wie alle Dinge des Lebens- auf keinen Fall zu verallgemeinern sind, DENN jeder Mensch "tickt" einfach anders, unabhängig von Alter, Kinderzahl, etc.. Es gibt demzufolge Mütter mit 45, die freudestrahlend mit ihren Kindern im Sandkasten sitzen und eifrig Sandburgen bauen. Und im Gegenzug natürlich auch die sog. "Teeniemutter", welche den Kopf voller Dinge hat und genervt auf einer Bank am Rande des Spielplatzes sitzt und froh ist, wenn sich das Kind nicht mit ihr beschäftigt. Natürlich ist das Ganze auch sehr tagesformabhängig, keine Frage!
Es sind nur ein paar allgemeinere Auffälligkeiten, die mir im Alltag und im engeren Umfeld immerwieder begegnen…

Meine Tochter sagt immer "Ich bin froh, dass ich so eine junge Mami hab!" und genauso hab ich als Kind empfunden, wenn ich über meine Mutter gesprochen habe. Ich war wirklich stolz über meine so jugendliche Mama, während die meiner Freundinnen schon tiefe Falten im Gesicht hatten ;).
Wir werden mit unseren 20 Jahren Altersabstand immernoch für Schwestern gehalten und ich find das einfach nur klasse!
Wo wir doch gleich bei dem ersten markanten "Vorzug" einer jungen Mama wären…


  • Die Mama als gute Freundin 


…für mich ein wahres Geschenk! Immerwieder kann ich beobachten, dass, gerade Mütter, die jung ihr erstes Kind bekommen haben, ein sehr inniges, fast freundschaftliches Verhältnis zu ihrem Erstgeborenen haben.



  • Die Mama macht jeden Quatsch mit


…vielleicht ist es selbst noch das Kind in ihr, das Sorglose, Frische. Ich denke, dass junge Mütter noch nicht so ausgepowert und getresst sind und daher empfänglicher für die lustigen Sachen, die man mit den albernen kleinen Zwergen so veranstalten kann. :)



  • Die Mama lässt mich ganz viel ausprobieren


…doch ist es stückweit natürlich eine Frage der Persönlichkeit und der eigenen Grenzen!
Was lasse ich meinem Kind "durchgehen", wo lauern mögliche Gefahren, was sind meine Ängste, etc.
Ich für meinen Teil hab jedoch feststellen müssen, dass ich weitaus "unverbissener" einigen Sachen, wie Schlafenszeiten, "Herumgematsche" am Essenstisch, usw. war, als ich es jetzt mit Ende 20 bei meinem zweiten Kind bin.
Geben wir es zu. Mit 18 oder 22 ist man in seinen Werten noch nicht so festgelegt, wie man es vielleicht mit Mitte 40 ist. Das wiederum bringt eine gewisse Spontanität und Experimentierfreudigkeit mit sich, was sich natürlich auch auf das liebe Kindlein überträgt.
Nennen wir es einfach liebevoll "Frische Naivität", welche eine angenehme Leichtigkeit im Alltag mit sich bringt und das Kind offen für Neues durch die Weltgeschichte stiefeln lässt. ;)



  • Die Mama schimpft nicht so viel

…oftmals sind die Nerven etwas strapazierfähiger, als bei älteren Eltern. Umso älter man wird, umso mehr Verpflichtungen kommen auf einen zu. Tja und umso mehr man im Kopf hat, umso dünner wird das Nervenkostüm. Dann muss nur noch ein kleiner Tim kommen, der zornig aufstampft und brüllt: "ICH WILL ABER NIIICHT!"



Wer noch mehr "Vorzüge" des jungen Mamaglücks zu bieten hat, der teile sie mir doch bitte mit! :)








1 Kommentar:

  1. Vielleicht als eine kleine Gegedarstellung... richtig ist ja, dass man da nicht verallgemeinern sollte. Mama=beste Freundin muss nicht unbedingt positiv sein. Es kann eben auch sein, dass sehr junge Mamas vielleicht (mental) noch gar nicht reif genug für ein Kind sind. Ich meine damit, dass sie vielleicht selbst noch viele Abenteuer erleben möchten (geht mit Kind auch, aber eben nicht mehr so leicht). Außerdem ist da oft auch das Finanzielle, was ja nicht so unwichtig ist, noch nicht so sicher. Nur ein paar "Gegen"Gedanken von mir.
    Liebe Grüße

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